Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure (BSI)

BSI

Über den BSI
Der BSI ist die Interessenvertretung der in Deutschland ansässigen Spirituosenhersteller und Spirituosenimporteure.

Gegründet wurde er am 5. Dezember 1974; sein Sitz ist Bonn. Seit September 1998 unterhält der BSI darüber hinaus eine Geschäftsstelle in Brüssel.

Der BSI repräsentiert umsatzmäßig rund 90 % aller Spirituosenhersteller und -Importeure in Deutschland. Darüber hinaus sind dem BSI Landesgruppen/-verbände und Fördermitglieder angeschlossen. Der BSI vertritt die ideellen, wirtschaftlichen und beruflichen Interessen einer in erster Linie mittelständisch geprägten Branche gegenüber Parlament, Regierung, Behörden auf Bundes- und Landesebene, in der Europäischen Gemeinschaft, auf internationaler Ebene und gegenüber der Öffentlichkeit.

17. Spirituosen-Forum des BSI

Logo des BSI

„Herausforderungen, Chancen und Grenzen sowie Gestaltung der Freiheit“

(mer) Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) führte am 31. Oktober 2018 sein 17. Spirituosen-Forum zum Themenbereich „Herausforderungen, Chancen und Grenzen sowie Gestaltung der Freiheit“ durch.

„Herausforderungen, Chancen und Grenzen sowie Gestaltung der Freiheit“

(mer) Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI) führte am 31. Oktober 2018 sein 17. Spirituosen-Forum zum Themenbereich „Herausforderungen, Chancen und Grenzen sowie Gestaltung der Freiheit“ durch.

Auf der mit rund 120 Gästen aus der Politik, den Bundesministerien, der Wirtschaft, der Wissenschaft, den Verbänden und den Medien – neben den Mitgliedern des BSI – gut besuchten Veranstaltung im „Steigenberger Grandhotel Petersberg“ in Königswinter bei Bonn referierte Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor und Mitglied des Präsidiums, Institut der deutschen Wirtschaft e. V., Köln, zu dem Thema „Sinnlosigkeit der unbequemen Freiheit. Zu aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft“ und informierte u. a.: „Freiheit wird in Deutschland in idealistischer Tradition gerne mit der Erfüllung des Lebenssinns und der Sinnhaftigkeit des Tuns verbunden. Wir tun der Freiheit indes einen Tort an, wenn wir sie inhaltlich mit einer Sinnerwartung und einem Glücksversprechen aufladen, derer sie zu ihrer Legitimation nicht bedarf und die durch Mangelerscheinung Enttäuschung produzieren muss. Allein die emphatische Sinnerwartung unserer Zeit und zugleich die offene Debatte über das, was unter Sinn zu verstehen ist, machen deutlich, auf welch schwankendem Grund wir uns damit bewegen. Stattdessen müssen wir dafür werben, die Offenheit der Zukunft, die Würde des Zufalls und sinnfreier Vorgänge, die Kontingenz unserer Erwartung zu akzeptieren, anzunehmen und uns anzueignen. Um diese Korrektur des Freiheitsbegriffs, wie er unserer Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zugrunde liegt, soll es in dem Vortrag gehen.“

Joachim Nikolaus Steinhöfel, Rechtsanwalt mit wettbewerbs- und medienrechtlicher Spezialisierung, Rechtsanwälte Steinhöfel, Hamburg, referierte zum Thema „Meinungsfreiheit im Spannungsfeld zwischen sozialen Medien und staatlichen Kontrollbestrebungen.“ Hierbei führte er aus: „Die Gesetzesinitiativen der Großen Koalition zur Bekämpfung von ‚Fake News‘ und ‚Hate Speech‘ sind tatsächlich nichts anderes als verfassungswidrige Versuche, kritischen Bürgern einen Maulkorb zu verpassen. Die sozialen Medien sind eine großartige Chance für eine freie Debatte. Gleichzeitig muss man sie aber auch mit gerichtlicher Hilfe davon abhalten, eigenen Zensurbestrebungen gegenüber ihren Nutzern nachzugeben.“

Dr. Wolfram Weimer, Verleger, WEIMER MEDIA GROUP GmbH, München, referierte zu dem Thema „‚Die Geheimnisse der Berliner Medienrepublik‘, ein Blick hinter die Kulissen der Macht“ und informierte u. a. „Deutschland ist auf dem Weg in die Mediendemokratie. Die Politik richtet sich immer nach dem, was in Medien gut ankommt und immer weniger danach, was das Land wirklich bräuchte.“

Dr. Auma Obama, Gründerin und Vorsitzende der Auma Obama Foundation – Sauti Kuu, Germanistin und Soziologin, betonte zum Thema „FREIHEIT unter Berücksichtigung der Themen WERTE und VERANTWORTUNG am Beispiel der Stiftungsarbeit“ u. a. Folgendes: „Die Jugend ist unsere Zukunft, es reicht nicht, von ihnen zu erwarten, dass sie uns nachahmen. Noch wichtiger ist es, ihnen einen Raum zu schaffen, indem sie sich frei entfalten können, damit sie die Zukunft besser gestalten können, als wir sie ihnen überlassen.“

Thomas Ernst, Präsident des BSI, fasste die Analysen der verschiedenen Referenten zu dem Thema „Herausforderungen, Chancen und Grenzen sowie Gestaltung der Freiheit“ dahingehend zusammen, dass Freiheit und Verantwortung einander bedingen. Wichtig sei es, für eine freie Gesellschaft Freiräume zu erhalten: Ein Leben in Freiheit bedeute aber auch immer Verantwortung: Diese nehmen die Mitglieder des Verbandes gerne an – insbesondere auch im Rahmen der Aufklärung und Prävention über den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränke: Denn es ist wichtig, die Konsumentinnen und Konsumenten immer wieder aufzuklären über den Genuss der Produkte unserer Branche auf der einen Seite, aber auch über die Grenzen auf der anderen Seite. „Alkoholhaltige Getränke“, so Präsident Ernst weiter, „sind traditionell in unseren Lebenskreisen tragende Säulen einer gelebten Genuss- und Traditionskultur.“ Diese Kultur will der BSI – in einer auf Selbstbestimmung aufbauenden Gesellschaft – weiter mit pflegen und unterstützen – denn: Eigenverantwortung und Genuss gehören – insbesondere beim Konsum alkoholhaltiger Getränke – immer zusammen.


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