Verena Bentele erhält den Champagne-Preis für Lebensfreude

Preisträgerin Verena Bentele
V.l.n.r.: Thibaut Le Mailloux (Kommunikationsdirektor Comité Champagne), Verena Bentele (Preisträgerin 2017), Christian Josephi (Repräsentant des Comité Champagne in Deutschland und Österreich). © Axel Kirchhof

(mer) Der Champagne-Preis für Lebensfreude 2017 geht an Verena Bentele. Die Bundesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen ist auch Spitzensportlerin, Literaturwissenschaftlerin und Autorin.

(mer) Der Champagne-Preis für Lebensfreude 2017 geht an Verena Bentele. Die Bundesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen ist auch Spitzensportlerin, Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Sie wird heute für ihren Mut, ihre Neugier und ihre ansteckende Lebenslust ausgezeichnet, mit der sie die vielen Herausforderungen des Lebens angeht und sich für die Belange von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Verena Bentele inspiriert und motiviert damit viele Menschen weit über den Bereich des Sportes und der Politik hinaus.   

"Verena Bentele ist eine außergewöhnliche Preisträgerin des Champagne-Preis für Lebensfreude", sagt Hubertus Meyer-Burckhardt, Vorsitzender der Jury des Champagne-Preis für Lebensfreude.  
"Wir haben noch nie eine Leistungssportlerin und noch keine Politikerin ausgezeichnet - und nun verkörpert die Preisträgerin beides. Ihr politisches Amt verlangt ein unglaubliches Durchhaltevermögen. Mit ihrer positiven Ausstrahlung und ihrem mitreißenden Auftreten steckt sie Menschen an und beweist, dass Politik und Lebensfreude nicht im Widerspruch stehen. Wir freuen uns sehr, dass Frau Bentele heute den Preis entgegen nimmt."

Verena Bentele ist eine der erfolgreichsten deutschen Wintersportlerinnen und widmet sich nach ihrem Rücktritt von der aktiven Sportkarriere seit 2014 als Beauftragte der Bundesregierung den Belangen von Menschen mit Behinderungen. Bentele selbst lebt mit einer Herausforderung: Sie ist seit ihrer Geburt blind. Das hielt sie jedoch in keiner Phase ihres Lebens auf: Als Biathletin und Skilangläuferin gewann Verena Bentele 16 paralympische Medaillen - 12 in Gold, zwei in Silber und zwei Bronzemedaillen.  

Als Mental-Trainierin und Souveränitäts-Coach ermunterte und ermutigte sie vor ihrer Berufung in die Politik Menschen, sich selbst, vor allem aber auch anderen zu vertrauen. Denn wie sie selbst in ihrem 2013 erschienen Buch "Kontrolle ist gut. Vertrauen ist besser." formuliert: "Kontrolle ist gut, denn sie gibt uns Orientierung und hilft uns, Ziele zu erreichen. Doch erst Vertrauen befähigt uns, unsere Potenziale voll auszuschöpfen und am Ende die Goldmedaille zu gewinnen."

Als Beauftragte der Bundesregierung begleitete Verena Bentele zwei Meilensteine in der Gesetzgebung: die Novellierung des Behindertengleichstellungsgesetzes und die Formulierung des neuen Bundesteilhabegesetzes. Zentrales Anliegen dieser Regelungen ist es, Menschen mit Behinderungen besser in die Lage zu versetzen, nach ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten ein eigenständiges und selbstverantwortliches Leben zu führen.  
Auch durch Frau Benteles Überzeugungsarbeit wurden viele Passagen der ersten Gesetzesentwürfe entsprechend der Kritik von Betroffenen angepasst. Ein weiterer Fokus ihrer Arbeit ist der Schutz von Menschen mit Behinderungen vor sexualisierter Gewalt. Im neuen Sexualstrafrecht ist deren besondere Gefährdung und Situation jetzt berücksichtigt. Außerdem arbeitet sie an einer besseren Integration von Migranten und Migrantinnen und von Flüchtlingen mit Behinderungen.

Die unabhängige Jury des Champagne-Preis für Lebensfreude wählte die Preisträgerin aus. Ihr gehören neben dem Präses der Jury, Hubertus Meyer-Burckhardt, diese Persönlichkeiten an: Kai Diekmann, Alain Fion, Jan Hofer, Christian Josephi, Manfred Kohnke, Günter Schöneis (Initiator des 1998 geschaffenen Preises), Thomas Schröder und Prof. Dr. Helmut Thoma.


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Christian Josephi   
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